Mehrere Hundert Beschäftigte machen aktive Mittagspause

07.11.2019 | Ausgelöst durch die hohen Renditeziele des ZF-Vorstandes werden durch die Standortverantwortlichen in Koblenz entscheidende Inhalte des Zukunftsvertrages Infrage gestellt.

Erste negative Effekte für den Standort Koblenz sind sichtbar! 

Dazu erklärt der Betriebsratsvorsitzende bei ZF in Koblenz, Erdal Tahta: „Wir erwarten vom ZF Management Verträge einzuhalten und unseren Standort zukunftsfest zu machen. Dazu zählen Investitionen, Platzierung von Folgeaufträgen und Auslastung der Produktion.“ 

„Kurzfristige und Rendite getriebene Entscheidungen schaden dem Standort Koblenz und allen Werken bei ZF. Deshalb ist es wichtig, gegen diese Unternehmenspolitik öffentlich Stellung zu beziehen,“ sagte Ali Yener, Erster Bevollmächtigter, auf der Kundgebung während der aktiven Mittagspause. Er bedankte sich bei den mehreren hundert Teilnehmern, die deutlich gemacht haben, mit der IG Metall, den Vertrauensleuten und den Betriebsräten gemeinsam für die Zukunft des Standortes und der Arbeitsplätze mit allen anderen ZF Standorten zu kämpfen. 

Der ZF-Vorstand und die Standortverantwortlichen in Koblenz müssen verstehen, dass der Wandel und die Zukunftsfähigkeit der Standorte in Deutschland nur mit den Menschen gelingen kann. „Wir erwarten ein klares Bekenntnis zur Beschäftigung in Deutschland. Hierzu gehört insbesondere für Koblenz, die schriftlich gemachten Zusagen, wie Zukunftsprodukte nach Koblenz und Auslastung der Produktion, einzuhalten,“ so Yener abschließend.

Von: ek

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