Wahldelegiertenversammlung am 24.06.2020 in Koblenz

IG Metall Koblenz geht geeint in die nächsten Jahre

25.06.2020 | Die Delegierten der IG Metall Koblenz konstituierten die Geschäftsstelle am 24.06. neu. In der Rhein-Mosel-Halle waren 80 Delegierte aus den Betrieben der Region anwesend. Besonders begrüßte die IG Metall deren Ersten Vorsitzenden Jörg Hofmann, sowie weitere Gäste.

Besonders begrüßte die IG Metall deren Ersten Vorsitzenden Jörg Hofmann, sowie weitere Gäste. Neben tagesaktuellen Themen stand die Arbeit des Ortsvorstandes, sowie der Geschäftsstelle der vergangenen Amtsperiode, die Wahl des Ersten und Zweiten Bevollmächtigten der IG Metall Koblenz, sowie des Ortsvorstands im Fokus der Veranstaltung.

Ali Yener wurde von den Delegierten in geheimer Wahl mit 100%iger Zustimmung zum Ersten Bevollmächtigten und Kassierer der IG Metall Koblenz bestätigt. Auch dem ehrenamtlichen zweiten Bevollmächtigten Bernd Feuerpeil (Aleris), sprachen die Delegierten in geheimer Wahl ihr Vertrauen aus und wählten ihn mit 95 Prozent. Des Weiteren wurden in den Ortsvorstand gewählt: Cornelia Abendroth (MEN), Thomas Anhuth (Bomag), Hubert Bonk (Trivium), Fabienne Braun (Daimler), Robert Burg (Stabilus), Michael Christ (Möbelwerke Mastershausen), Klaus Herborn (Deutz), Claus Poppenberg (Daimler), Jürgen Redert (Eaton) und Erdal Tahta (ZF). Damit sind die unterschiedlichen Branchen, Regionen und Mitglieder der IG Metall Koblenz im Ortsvorstand vertreten.

Durch die gute Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben ist die Mitgliederentwicklung in den Jahren 2016 bis 2019 von 9.444 auf 9716 Mitgliedern gestiegen. Die finanzielle Basis wurde dadurch auch deutlich verbessert. Dies sei notwendig und gäbe für die anstehenden Herausforderungen Sicherheit. Yener: „Die gute Mitgliederentwicklung und finanzielle Situation ist gerade in der jetzigen Zeit wichtig, um den Angriffen der Arbeitgeber entgegen zuhalten.“ Und: „Nur wenn wir uns zu einer Einheit formieren, können wir den Gegenspielern selbstbewusst gegenübertreten.“ 

Angriffe von Gesamtmetall auf tarifliche und soziale Errungenschaften in der jetzigen Zeit bezeichnet Yener als ein Irrweg, sei es die Rente, die Mitbestimmung in den Betrieben, die Parität bei der Krankversicherung oder den Kündigungsschutz. „Die Haltung von Gesamtmetall ist nicht nachvollziehbar. Das hat nichts mit dem nötigen Schulterschluss zu tun, der in der jetzigen Krise notwendig ist.“

Von: ek

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