Aktionen in den Betrieben der Region Koblenz begleiten die 1. Tarifverhandlung der Metall- und Elektroindustrie

14.09.2022 | Heute am 14. September hat die erste Verhandlung für die Metall- und Elektroindustrie der Mittelgruppe begonnen und in den Betrieben der Region Koblenz zeigen die Metallerinnen und Metaller, dass sie die Forderung von 8 Prozent mehr Entgelt energisch und ausdauernd unterstützen werden.

In den Betrieben wurden Plakate mit der Forderung von den Kolleginnen und Kollegen unterschrieben, womit ein klares Zeichen an die Arbeitgeber gesendet wurde!

„Wie erwartet sind die Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben bestens vorbereitet und zeigen von Anfang an, dass diese Tarifbewegung aufgrund der gestiegenen finanziellen Belastungen eine ganz besondere ist. Es geht hier ganz klar um den Erhalt der Kaufkraft der Kolleginnen und Kollegen und somit auch um den Erhalt unseres Lebensstandards.“ so Ali Yener, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Koblenz.

Eine tabellenwirksame dauerhafte Entgelterhöhung ist nach Auffassung der Metallerinnen und Metaller derzeit nötig, um mit der Situation längerfristig zurechtzukommen und die Konjunktur zu stützen.  „Die Haltung der Arbeitgeber, dass die Forderung der IG Metall völlig unrealistisch und aus der Zeit gefallen sei, wird der aktuellen Situation unserer Kolleginnen und Kollegen nicht gerecht und verschärft den bestehenden Konflikt“ berichtet Ali Yener aus der 1. Verhandlung.

Die zweite Tarifverhandlung ist für den 07. Oktober 2022 in Landau vorgesehen. Die Friedenspflicht in der Metall- und Elektroindustrie endet am 28. Oktober 2022. Sollte bis dahin keine Einigung erzielt werden sind Warnstreiks unumgänglich. Die Betriebe sind bereits jetzt schon in der Vorbereitung der Warnstreiks und die Kolleginnen und Kollegen sind fest entschlossen zu handeln.

Von: ek

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