16.12.2020 | Das vom Vorstand der DEUTZ AG im März 2020 aufgesetzte Transform-Projekt und die Drohungen über Standortschließungen haben seit Mitte dieses Jahres bei den Beschäftigten der DEUTZ AG Zukunftsängste ausgelöst.
Unter dem Motto „DEUTZ Tradition verdient Zukunft“ haben die Beschäftigten der deutschen Standorte der DEUTZ AG in Köln, Herschbach (Westerwald) und Ulm bei einem Aktionstag am 17. November ihrer Forderung nach einer belastbaren Zukunftssicherung aller deutschen Standorte der DEUTZ AG Nachdruck verliehen. Das hat die IG Metall dazu bewegt einen Ergänzungstarifvertrag abzuschließen; auch weil die Ergebnissituation der DEUTZ AG deutlich negativ ist.
Für die IG Metall stand dabei immer im Vordergrund, die Zukunft der Standorte und Beschäftigung zu sichern. Und das haben wir erreicht:
Einschnitte beim tariflichen Zusatzgeld und Zusatzstunden sind die wesentlichen Arbeitnehmerbeiträge für die nächsten drei Jahre. „Natürlich belasten die zu leistenden Beiträge die Beschäftigten, dennoch wurde das Ergebnis von den Mitgliedern bzw. Vertrauensleuten der IG Metall an den Standorten mit überwältigender Mehrheit als ein gutes Ergebnis in dieser komplexen Situation bewertet und angenommen,“ so Sabine Beutert, Unternehmensbeauftragte und Verhandlungsführerin der IG Metall für die Deutz AG.