19.10.2017 | Die IG Metall Koblenz setzt ihren Erfolgskurs weiter fort. Dieses Fazit zieht der erweiterte Ortsvorstand in seiner Jahresklausur Mitte Oktober.
Ali Yener, Erster Bevollmächtigter, sieht die Steigerung der Mitglieder- und der Finanzentwicklung, insbesondere im Vorfeld der anstehenden Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie im Januar 2018, sehr positiv. „Die finanzielle Unabhängigkeit und die Steigerung der betrieblichen Mitgliederstärke sichern die Weiterentwicklung unserer Tarifverträge.“
Angesichts der guten Konjunkturlage, diskutiert die IG Metall eine Forderung in Höhe von sechs Prozent mehr Entgelt bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Die in diesem Frühjahr durchgeführte Beschäftigtenbefragung ergab, dass der Wunsch der Beschäftigten auf selbstbestimmte Arbeitszeiten besteht. Als weitere Forderungspunkte werden
als Wahloption die Reduzierung der individuellen wöchentlichen Arbeitszeit auf bis zu 28 Stunden, bis zu 2 Jahre mit Rückkehrrecht,
Entgeltzuschuss für Beschäftigte, die Kinder betreuen oder Angehörige pflegen
und Entgeltzuschuss für Beschäftigte in Schichtarbeit oder mit besonders belastendenden Arbeitszeiten
diskutiert.
Zu diesem Thema begrüßte der Koblenzer Ortsvorstand, den Tarifsekretär im Bezirk Mitte der IG Metall, Uwe Schütz. Am 24.Oktober wird die Tarifkommission endgültig über die Tarifforderung beschließen.