Stabilus Beschäftigte am 11.11. im Warnstreik

11.11.2022 | Die Warnstreiks in der Region Koblenz werden in unverminderter Härte bei Stabilus in Koblenz fortgeführt. Die Früh- und Tagschicht legte am heutigen 11.11. für mehrere Stunden die Arbeit nieder. Insgesamt folgten dem Aufruf der IG Metall Koblenz für 8 % mehr Entgelt mehr als 300 Beschäftigte. Die Tarifverhandlung für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland sind gestern in Saarbrücken nach einer Stunde ergebnislos beendet worden. Auch in der 4. Tarifverhandlung mit der Mittelgruppe wurde von Seiten der Arbeitgeber nichts substanziell angeboten.

„Seit Wochen liegt die prozentuale Forderung der IG Metall Mitte auf dem Tisch, seit Wochen erklären wir den Arbeitgebern, dass eine Lösung des Konflikts nur mit einer dauerhaften Entgelterhöhung zu erzielen ist,“ sagte Ali Yener auf dem Warnstreik.

Oliver Kisters Betriebsratsvorsitzender und Vorsitzender der Vertrauensleute der IG Metall stellte klar: „Arbeitgeber haben die Arbeitsniederlegungen zu verantworten. 3000 € für 30 Monate verknüpft mit Differenzierung, Variabilisierung und weiteren Einschnitten sind und bleiben eine Provokation.

Die IG Metall Koblenz wird die Warnstreiks in der nächsten Woche ausweiten. Am 17.11. wird eine große Demonstration mit Kundgebung in der Innenstadt in Koblenz stattfinden. Treffpunkt ist um 12.00 Uhr am Hauptbahnhof in Koblenz. Aufgerufen sind alle Betriebe der Metall- und Elektroindustrie in der Region Koblenz. Diese sind; Novelis, Stabilus, ZF, BOMAG, Kalzip. Thales, Deloro, MEN, Ecobat, Eaton, Schottel, Deutz und Spie SAG.

Die Arbeitgeber forderte Ali Yener auf, endlich zur Vernunft zu kommen und die Wut der Metallerinnen und Metaller nicht zu unterschätzen. Es bedarf nicht mehr viel und die 24-Stunden-Warnstreiks sind unausweichlich. Hierfür laufen bereits die Vorbereitungen.

Von: sm

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