Nerv der Zeit getroffen - Familienfreundliche und moderne Arbeitszeiten bei ZF umgesetzt

13.12.2018 | Die IG-Metall-Betriebsräte bei ZF konnten als erster ZF Standort in Deutschland eine Lösung zur Frage der acht tariflichen Freistellungstage herbeiführen.

Bei ZF in Koblenz wurden über 500 Anträge gestellt. Die meisten Anträge aufgrund von Schichtarbeit und der damit verbundenen gesundheitlichen Belastung. Weitere Anträge wurden zur besseren Betreuung von Kindern und zur Pflege Familienangehöriger gestellt. 

Erdal Tahta, Betriebsratsvorsitzender bei ZF Koblenz: „Die Botschaft der Beschäftigten war deutlich: Wir wollen die acht Freistellungstage. Deshalb sind wir im Sinne des Standortes Koblenz froh über die betriebliche Lösung.“ 

In den harten aber lösungsorientierten Verhandlungen mit dem Arbeitgeber, konnten sich die Parteien auf die Genehmigung aller Anträge der Beschäftigten verständigen. Gleichzeitig wurde im Rahmen der betrieblichen Personalplanung ein Kompensationsmodell eingeführt. Die IG-Metall-Betriebsräte haben somit die Freistellungstage im Sinne der Beschäftigten bei ZF Koblenz umgesetzt und den Nerv der Zeit getroffen. 

Ali Yener, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Koblenz: „Die acht Freistellungstage helfen Menschen in besonderen Lebenslagen und unterstützen Beschäftigte die besonders belastet sind. Flexibilität darf keine Einbahnstraße sein, sie muss auch den Beschäftigten dienen. Dies haben unsere Betriebsräte bei ZF mit dem Abschluss geschafft.“

Von: ek

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