IG Metall Koblenz: Lösungsorientiert, flexibel und kampfbereit

Erweiterte Ortvorstandsklausur 2020

05.11.2020 | Die IG Metall Koblenz setzt ihren bisherigen Erfolgskurs weiter fort und sieht sich gut aufgestellt für die anstehende Tarifrunde 2021 in der Metall- und Elektroindustrie, sowie der Feinstblechpackungsindustrie.

Dieses Fazit zieht der erweiterte Ortsvorstand in seiner Jahresklausur Ende Oktober. Ali Yener, Erster Bevollmächtigter, der IG Metall Koblenz sieht den Zugewinn an Mitgliedern und die Finanzentwicklung, in Bezug auf die bevorstehenden Herausforderungen, sehr positiv. „Die finanzielle Unabhängigkeit und die Steigerung der betrieblichen Mitgliederstärke sichern die Weiterentwicklung unserer Arbeits- und Lebensbedingungen sowie den Erhalt von Arbeitsplätzen. Die Corona-Lage macht viele Optionen notwendig und die IG Metall stellt sich dieser Herausforderung. Wir sind lösungsorientiert, flexibel und kampfbereit!“

Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage diskutiert die IG Metall über eine Entgeltforderung sowie eine Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit mit Teillohnausgleich, um die Beschäftigung zu sichern. Bernd Feuerpeil, Betriebsratsvorsitzender bei Aleris in Koblenz und Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Koblenz sagte: „Wir brauchen Lösungen für die Zukunft, in der es gute Arbeit für alle gibt. Eine Debatte über kürzere wöchentliche Arbeitszeit ist dringend notwendig.“ Der Großteil der Beschäftigten sähe eine Verkürzung der Arbeitszeit mit Teillohnausgleich positiv, so die Rückmeldung der Betriebsräte und Vertrauensleute aus der Region. Auf eine Erhöhung des Entgelts will die IG Metall dabei nicht verzichten. „Die Kolleginnen und Kollegen und ihre Familien hatten in diesem Jahr viele Einbußen. Eine Entgelterhöhung hilft ihnen, steigert zudem die Kaufkraft und stützt die Wirtschaft, so Yener abschließend.“

Von: jw

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