Betriebsrat und IG Metall Koblenz fordern Sicherheit und Zukunft für alle Beschäftigte

Drohender Stellenabbau bei Erlenbach in Lautert

12.02.2019 | Am 7. Februar 2019 kündigte die Geschäftsleitung der Erlenbach GmbH in Lautert im Rahmen einer Betriebsversammlung den Abbau von mindestens 10 Arbeitsplätzen an.

Insgesamt sind bei Erlenbach 150 Menschen aus der Region beschäftigt. Die Geschäftsleitung begründet den Einschnitt mit der wirtschaftlichen Situation und der Umstrukturierung des Unternehmens. 

Der Betriebsrat und die IG Metall sehen in dem Unternehmen einen wichtigen Arbeitgeber für viele Menschen der Region. Andreas Friedrich, Betriebsratsvorsitzender der Erlenbach GmbH: „Die Unternehmensleitung will den Betrieb langfristig umbauen. Diese Maßnahmen lassen die Schließung weiterer Unternehmensteile befürchten. Es geht um die Existenz und Zukunft von Menschen aus der Region.“ Ali Yener, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Koblenz: „Wieder einmal sollen aus wirtschaftlichen Interessen Arbeitsplätze outgesourct und verlagert werden. Die Beschäftigten sollen hierbei das unternehmerische Risiko tragen und leiden unter dieser Geschäftspolitik.“ 

Der Betriebsrat und die IG Metall streben nach einer gemeinsamen Zukunftsstrategie für die Erlenbach GmbH. Yener: Wir sind lösungsorientiert und bleiben selbstverständlich gesprächsbereit. Wir fordern den Arbeitgeber auf, von Kündigungen abzusehen. Hierzu bieten wir der Geschäftsleitung an mit dem Betriebsrat, der Technischen Beratungsstelle Rheinland-Pfalz (TBS) und uns in einer Arbeitsgruppe eine Zukunftsstrategie unter Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen zu erarbeiten.“

Von: ek

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