IG Metall Koblenz will dem Wandel der Welt gemeinsam begegnen

29.03.2019 | Die Delegierten der IG Metall Koblenz wollen sich dem Wandel der Welt des 21. Jahrhunderts stellen.

Vor ihren Augen entsteht die Welt neu, bedrohlich und verheißungsvoll zugleich. Globalisierung, Klimawandel, Digitalisierung sowie die Vereinbarkeit von unterschiedlichen Interessenlagen in einer vielfältigen Gesellschaft stellen uns alle vor große Herausforderungen.  

Ali Yener, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Koblenz: „Der Umbau in nachhaltige Industrien ist eine Herkulesaufgabe. Diese muss mit Augenmaß, nicht im Wettbewerb um maximale Reduktionsziele und unter Beteiligung der Beschäftigten bewältigt werden.“ Das Ziel der IG Metall sei ein industrielles Entwicklungsmodell, das sozial und ökologisch nachhaltig ist, das wirtschaftlichen Wohlstand und gute Arbeit verbindet.“

Auch die globale Wirtschaftsordnung sowie der globale Handel müssen gerecht und fair sein. Arbeitnehmer- und Verbraucherinteressen müssen geschützt werden. Protektionismus und Handelskonflikte müssen zum Wohle der Beschäftigten vermieden werden. Yener: „Unsere Kolleginnen und Kollegen haben ein Interesse an sicheren Perspektiven und guter Arbeit. Gleichzeitig sind sie vom Klimawandel betroffen und daher an innovativen und nachhaltigen Industrien, Produkten, Prozessen – einer Mobilitäts- und Energiewende - interessiert.“ Deshalb würden diese Veränderungen laut IG Metall Koblenz nur mit den Beschäftigten, nicht gegen sie möglich sein.

Ihr Anliegen will die IG Metall am 29. Juni 2019 bei einer Demonstration in Berlin an die Politik und Arbeitgeber richten. Ihre Stärke – die aus der Vielfalt und der damit verbundenen Solidarität resultiere – wollen sie an diesem Tag zeigen! Yener: „Mit unserer Mitgliederstärke und guten Betriebsräten werden wir uns aus Koblenz an der Demonstration am 29. Juni in Berlin beteiligen, um Veränderungen im Sinne der Beschäftigten mitgestalten.“

Von: ek

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