Ali Yener und Bernd Feuerpeil für neue Regeln in Europa

Europa befindet sich in schwerem Fahrwasser. Viele Menschen sehen in Europa immer weniger einen Weg zu mehr Wohlstand und Wachstum. Sie wenden sich von Europa ab und europakritischen Parteien zu. Die europäische Antwort darf nicht lauten: Weiter so. Europa braucht neue Regeln für Wohlstand und Akzeptanz für alle. Wie diese neuen Regeln gestaltet sein müssen, was sie bedeuten und wer an der Gestaltung beteiligt sein muss, darüber diskutieren  Ali Yener, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Koblenz und Bernd Feuerpeil, Vorsitzender des europäischen Betriebsrates von Aleris beim Europäischen Gespräch 2017 der Hans-Böckler-Stiftung in Brüssel.

Yener und Feuerpeil ziehen die Schlussfolgerung, dass Kürzungen auf dem Rücken der Beschäftigten, Arbeitslosen, der Kranken und Alten in Europa nicht akzeptabel sind. Gebraucht werden Investitionen. Investitionen in gute Arbeit, in Infrastruktur, in Gesundheit und in Bildung. Europa soll keine Nutzgemeinschaft für die Banken und Konzerne sein, sondern eine Schutzgemeinschaft für die Menschen. Es geht um Solidarität zwischen Starken und Schwachen, zwischen Jung und Alt, zwischen Mann und Frau und zwischen den Völkern. Yener und Feuerpeil plädieren für eine Gesellschaft, in der Solidarität und Menschlichkeit weiterhin Werte sind, die das Zusammenleben in Europa prägen und deshalb wird die IG Metall mit seinen Betriebsräten und Vertrauensleuten auch immer gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus eintreten.  

Von: ek

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